Sinnblog
Sinn in verschiedenen Lebenssituationen
Blog #27

Neujahrsvorsätze

Es ist wieder soweit: Die Zeit der Neujahrsvorsätze. Eine oft am Silvesterabend getroffene Entscheidung, etwas im nächsten Jahr anders, besser zu machen.

Zwei helle Wunderkerzen vor einem dunklen Hintergrund, mit leuchtenden Bokeh-Lichtern, die eine festliche und feierliche Atmosphäre schaffen.

Prinzipiell können wir jederzeit einen Impuls zur Veränderung setzen. Aber wo soll der herkommen, in einem rastlosen Alltag? Die Tage um Weihnachten und Neujahr gelten klassisch als Zeit der Besinnung. Sie schaffen Raum für eine persönliche Auseinandersetzung. Dazu zählt auch die gar nicht banale Frage, ob ich mein Leben ändern möchte. Denn um nichts Geringeres geht es bei Neujahrsvorsätzen.

Doch wie können diese gelingen?

Ich treffe eine bewusste Entscheidung: Ich entscheide mich selbst dazu, aus freiem Willen, mit einem echten Grund. Nicht, weil man sich an Neujahr halt vornimmt, weniger zu trinken oder mehr Sport zu machen.

Der Vorsatz ist mir ein tatsächliches Anliegen: Welcher meiner Vorsätze ist mir wirklich wichtig? Warum ist er wichtig? Wenn ich den Sinn meines Vorsatzes erkenne und voll dahinterstehe, steigert das auch die Motivation.

Ich setze mir konkrete, realistische Ziele: Was bedeutet mein Vorsatz ganz genau? Ist er realistisch – oder wie kann ich ihn realistischer formulieren? Wie gehe ich am besten dabei vor, ihn umzusetzen?

Ich formuliere aktives Verhalten: Es ist schwer, die Motivation dafür aufzubringen, etwas mit Überzeugung nicht zu tun. Anstatt mir vorzunehmen, weniger zu essen, kann ich mir vornehmen, besser zu essen, selbst zubereitet, mit frischen Zutaten.

Ich spreche mein Vorhaben aus: Es ist hilfreich, jemandem von meinem Vorhaben zu erzählen. Einerseits ist es in kritischen Situationen motivierend, wenn ich nicht nur vor mir selbst, sondern auch vor anderen das Gesicht wahren will. Andererseits können mich Freunde in meinem Vorhaben unterstützen.  Noch besser ist es, wenn nahestehende Menschen, die gleichen Vorsätze treffen. Gemeinsam ist es leichter, sich aufzuraffen.

Ich gehe nicht zu rigoros an die Umsetzung: Die meisten Neujahrsvorsätze drehen sich um lang eingeübtes Verhalten. Meistens aber lässt sich gewohntes Verhalten nicht schnell und einfach ändern. Rückfälle sind beinahe unvermeidlich und damit ein Teil des Lernprozesses. Wer sie akzeptiert und bereit ist, es weiter zu probieren, hat größere Erfolgsaussichten als diejenigen, die sich schuldig fühlen und an ihrem Verhalten verzweifeln.

Um einen gelingenden Neujahrsvorsatz zu formulieren, muss ich mich, mein Verhalten und das, was mich antreibt, gut kennen. Dabei kann Sinnmacher helfen. Gleichzeitig kann es aber auch ein Vorsatz sein, sich besser kennenzulernen und sich mit tieferen Fragen im Leben zu beschäftigen. Wir von Sinnmacher laden dich gerne dazu ein. Wenn du noch nicht Teil der Sinnmacher-Community bist, kannst du dir die Sinnmacher-App herunterladen und deinen aktuellen Sinnstatus testen!

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